Welches Bild haben wir Evangelischen von Maria? An fünf Sonntagen im August und September werden die Texte des Neuen Testamentes zu Maria im Mittelpunkt einer Predigtreihe stehen. Der Startpunkt ist mit dem 15. August, dem Gedenktag des Heimgang Mariens, natürlich sehr bewusst gewählt. Jede Predigt wird sich auch mit einem Aspekt des römisch-katholischen Marienbildes auseinandersetzen, der für uns Protestanten schwierig ist. Ich hoffe, dass diese Auseinandersetzung hilft, die Grenzen richtig zu ziehen, aber auch das Verbindende zu erkennen.
Bei alledem wollen wir singend neue und alte evangelische Marienlieder entdecken, vor allem auch das Lied Marias, das Magnificat. In den Messen am Freitagabend wird in dieser Zeit jeweils ein Kunstwerk zu Maria im Mittelpunkt stehen. Am Sonntagabend wird zweimal zu einer Vesper, einem gesungenen Abendgebet eingeladen, in denen Lieder und Gesänge über Maria im Mittelpunkt stehen. Diese Abendgebete sind ein besonders festlicher Abschluss des Sonntags.
Ich hoffe, dass diese Wochen eine ökumenisch inspirierende Zeit für uns alle werden und Anstoß geben, das Evangelium von Christus neu zu entdecken.
Pastor Dietmar Dohrmann