Orgeltastatur

In unserer Gartenkirche finden das ganze Jahr über vielfältige Konzerte statt. Namhafte Chöre, Ensembles und Orchester aus ganz Niedersachsen schätzen die gute Akustik der Gartenkirche.

Samstag, 23. November 2024 – 18:00 Uhr

Chorkonzert Capella St. Crucis Hannover

Programm:
Heinrich Schütz: Selig sind die Toten (1648)
Ralph Vaughan Williams: Messe in g-Moll (1922)
Maurice Duruflé: Requiem (1947)

Am Vorabend des Ewigkeitssonntags lädt der hannoversche Chor Capella St. Crucis unter der Leitung von Prof. Florian Lohmann seine Zuhörer zu einer besonderen Gelegenheit des musikalischen Gedenkens ein. Das Konzert verbindet mit Vaughan Williams Messe in g-Moll (1922) und Maurice Duruflés Requiem für große Orgel, Soli und Chor (1947) zwei musikalische Meisterwerke des 20. Jahrhunderts. Williams‘ A-cappella-Messe setzt ganz auf die vokale Klangpracht von Doppelchor und vier (hier choreigenen) Solostimmen, die harmonisch ineinander fließen und mit kirchentonalen Einflüssen des 19. Jahrhunderts spielen. In Duruflés Requiem darf neben Chor und Soli auch die Orgel der Gartenkirche in allen Registern glänzen. Für diese facettenreiche Kombination ließ sich Duruflé von gregorianischen Chorälen inspirieren, so dass sich auf der Suche nach Trost und Erlösung Altes und Neues musikalisch verbindet. Für den hochvirtuosen und extrovertierten Orgelpart des Werkes konnte der Chor die junge und äußerst begabte Organistin Elisabeth Stoll (*2000) gewinnen. Gesangssolisten sind die Sopranistin Katharina Sternberg, die auch Stimmbildnerin des Chores ist, und das ehemalige Chormitglied Leon Maurice Teichert, der inzwischen Operngesang an der HMTMH studiert.

Sonntag, 22. Dezember 2024 – 18:00 Uhr

Adventkonzert mit vox aeterna

Leitung: Maria Ravvina
Horn solo: Étienne Devigne

Mit den Adventskonzerten im Dezember präsentiert das Vokalensemble vox aeterna ein Programm, in dem mehrere „Cantate Domino“-Vertonungen gegenübergestellt werden.

„Cantate Domino“ von Claudio Monteverdi, die älteste Vertonung dieses geistlichen Textes im Konzertprogramm, eröffnet den Abend. Es folgen mehrere adventliche Motetten von Gottfried August Homilius, der als Kreuzkantor in Dresden wirkte. Seine Motetten bilden stilistisch einen Übergang vom barocken Gestus zur Klassik. Vytautas Miškinis komponierte das zweite „Cantate Domino“ des Programms, in dem sich Anklänge an litauische Folklore finden. Ebenfalls im folkloristischen Stil gehalten sind die folgenden Mariengesang-Vertonungen von Benjamin Britten und Marek Raczyński.

Das dritte „Cantate Domino“ des Konzertes komponierte Alwin Michael Schronen, ein zeitgenössischer deutscher Komponist. Er verbindet in dieser Komposition folkloristische Elemente aus dem baltischen Raum mit einer zeitgenössischen Tonsprache. Doch ist „Singet dem Herrn ein neues Lied“ ein zeitgemäßes, noch aktuelles Motto? Das hinterfragen die nun folgenden Stücke von Benjamin Britten, Stacy Garrop und Tine Bec, die aktuelle gesellschaftliche Probleme thematisieren.

Als Gast begrüßen wir Étienne Devigne am Horn.

Mehr Informationen unter www.voxaeterna.de

Chöre, Ensembles und Musiker, die regelmäßig zu Gast sind