Die historischen Paramente

Zur Kirchweihe im Jahr 1891 machten die Diakonisinnen des Henriettenstifts der Gartenkirchengemeinde ein wertvolles Geschenk - drei kunstvoll gearbeitete Paramente. Sie wurden bis in die 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts im Gottesdienst benutzt, dann im Zuge der Purifizierung jener Jahre jedoch durch moderne Antependien ersetzt.

Erst später besann man sich dieser Kunstschätze und ließ sie wieder im Gottesdienst zu Ehren kommen.

Das rote Parament

Dieses Parament schmückte bis in die 50er-Jahre den Altar zu Pfingsten, Konfirmation und Reformationsfest.

Danach wurden die Arbeiten des Historismus nicht mehr geschätzt. Das Parament wurde entsorgt, aber zum Glück vom damaligen Pfarrer "gerettet". Er ließ das Parament auf einen Holzrahmen spannen und als Bild in sein Amtszimmer hängen. Später hing es im Gemeindesaal.

Nach einer aufwendigen Restaurierung durch die Paramentenwerkstatt im Kloster Marienberg bei Helmstedt kann es nach 50 Jahren wieder als Altarbehang genutzt werden können. Pfingsten 2020 wurde es wieder seiner ursprünglichen Zweckbestimmung zugeführt.

Zu danken ist hierfür der Irmgard Rosenbrock Stiftung, die die Restaurierung durch eine namhafte Zuwendung erst möglich machte.

Das weiße Parament

Auch das weiße Parament hat eine Restaurierung dringend nötig, um es vor dem Zerfall zu bewahren und für eine künftige Nutzung im Gottesdienst zu erhalten.

Dank namhafter Spenden aus der Gemeinde, einer Zuweisung seitens der Landeskirche und einer erneuten Zuwendung durch die Irmgard Rosenbrock-Stiftung kann die Restaurierung Anfang 2021 durchgeführt werden.

Das grüne Parament

Dank an die Bürgerstiftung

Dass die Restaurierung der beiden Paramente möglich wurde, ist ganz wesentlich der Bürgerstiftung Hannover, die die Verwaltung der Irmgard Rosenbrock-Stiftung übertragen bekommen hat, zu verdanken.

Informationen zur Bürgerstiftung finden Sie hier